Optimierung von E-Mail-Inhalten für bessere Zustellbarkeit
E-Mail-Dienste nutzen Spam-Filter, um ihre Nutzer vor unerwünschten Nachrichten zu schützen.
Bei Newsletter oder Kampagnen werden jedoch viele E-Mails von derselben Adresse verschickt. Das kann dazu führen, dass sogar erwünschte Nachrichten fälschlicherweise im Spam landen.
Hie einige Tipps, um Ihre E-Mails so zu gestalten, dass sie zuverlässig im Posteingang ankommen sollten.
1. Betreffzeile optimieren
Schreiben Sie kurze, klare und möglichst persönliche Betreffzeilen. Vermeiden Sie Formulierungen, die häufig von Spamfiltern blockiert werden.
Tipp
Meiden Sie diese 10 typischen „Spam-Wörter“ in Betreffzeilen:
- You won
- Free gift
- Congratulations
- Claim your prize
- Exclusive offer
- Limited-time offer
- Guaranteed
- 100% free
- Instant discount
- Act now
- Sie haben gewonnen!
- Gratisgeschenk
- Herzlichen Glückwunsch!
- Holen Sie sich Ihren Preis!
- Exklusives Angebot
- Zeitlich begrenztes Angebot
- Garantiert
- 100 % kostenlos
- Sofortrabatt
- Jetzt zugreifen!
2. Textinhalt verbessern
Formulieren Sie klare, freundliche und professionelle Texte. Vermeiden Sie übertriebene oder zu aufdringliche Formulierungen.
Tipp
Lassen Sie diese 10 besonders drängenden oder aufdringlichen Formulierungen im E-Mail-Text weg:
- You won
- Free
- Claim your prize
- Order now
- Don't miss out
- Limited time only
- Immediate action required
- Buy now
- Instant savings
- Act now
- Sie haben gewonnen!
- Kostenlos
- Fordern Sie Ihren Preis an
- Jetzt bestellen
- Verpassen Sie diese Gelegenheit nicht!
- Nur für begrenzte Zeit
- Sofortiges Handeln erforderlich
- Jetzt kaufen
- Sofortige Ersparnis
- Jetzt handeln
3. Links richtig einsetzen
Prüfen Sie alle Links sorgfältig. Sie sollten vertrauenswürdig, eindeutig erkennbar und nicht „spamverdächtig“ sein.
Tipp
Vermeiden Sie diese 10 typischen Merkmale problematischer Links:
- Verkürzte, verschleierte URLs
Stark gekürzte Links, bei denen man nicht sieht, wohin sie führen. - Spam-Wörter im URL-Pfad
Zum Beispiel „/free-offer/“ oder „/best-deal/“. - Unklare oder unpassende URLs
Links, die nicht zu Ihrer Marke passen oder keinen vertrauenswürdigen Eindruck machen. - Überlange Tracking-Parameter
Sehr lange, unübersichtliche URLs mit vielen Anhängen. - Nicht sichere (HTTP-)Links
Links ohne https://, also ohne sicheres Protokoll. - Defekte oder alte Links
URLs, die ins Leere führen oder Fehlermeldungen anzeigen. - Unklarer Link-Text
Ankertexte wie „Hier klicken“, die nicht sagen, wohin der Link führt. - Fragwürdige Domains
Links zu Domains mit zweifelhaftem Ruf. - Zu viele Weiterleitungen
Links, die mehrere Stationen durchlaufen, bevor sie die Zielseite öffnen. - Stark wechselnde dynamische Parameter
Links, die sich von E-Mail zu E-Mail stark unterscheiden.
4. Spam-Check vor dem Versand und Listenpflege
Prüfen Sie Ihre E-Mail vor dem Versand mit einem Spam-Testtool. So erkennen Sie mögliche Probleme bei Betreff, Text oder Links frühzeitig.
Pflegen Sie ausserdem regelmässig Ihre E-Mail-Liste und beobachten Sie Öffnungs- und Klickraten. Emailadressen bei denen der Empfang nicht funktioniert unbedingt von der Liste streichen. Das hilft, Ihre Absenderreputation hoch zu halten.
Spam-Testtools
GlockApps
Kostenloser Spam-Checker.
Sie schicken Ihre E-Mail an eine Testadresse, und GlockApps analysiert Spam-Score, Inhalt, Links, Blocklist-Status und Zustellbarkeit bei verschiedenen Mail-Providern.
Mailtrap
Der integrierte Spam-Score-Checker prüft Ihre E-Mails auf mögliche Spam-Trigger und gibt Hinweise zur Verbesserung.
Mail‑Tester.com
Sehr simple Lösung. Sie senden Ihre E-Mail an eine generierte Mail-Tester-Adresse und erhalten eine Bewertung, wie wahrscheinlich Ihre Mail als Spam eingestuft wird.
MailGenius
Kostenlos nutzbares Tool mit Spam-Analyse.
Es überprüft Inhalte, Links und technische Einstellungen und gibt konkrete Hinweise, wenn etwas spamverdächtig ist.
ScanMy
Email Fokus auf technische Zustellbarkeit.
Es prüft u.a. Domain- und SMTP-Konfiguration sowie technische Authentifizierungsstandards, was oft entscheidend für gute Zustellung ist.
