SPF ist eine zwingende Antispam-Massnahme und definiert woher (von welcher IP/Server) ein Absender (Return-Path und nicht From:) seine Emails senden darf.
Bei einer Weiterleitung bei uns kommt die weitergeleitete Email dann von unseren IPs/Servern und nicht mehr von der erlaubten, ursprünglichen IP.
Es gibt verschiedene Varianten wie man Emails weiterleiten kann.
Bei uns kann man unter 3 Varianten wählen:
- Umleiten (Empfohlen)
Funktioniert immer.
Auch bekannt als "Forward to", "Senden im Auftrag dieses Kontos", "Im Namen dieses Kontos senden", "Send on behalf of this Account" - Weiterleiten
Kompromiss, der fast immer funktioniert.
Auch bekannt als "Redirect", "Ursprüngliche Absenderadresse beibehalten", "Original Senderadresse behalten", "Keep the Original sender Address" - Spiegeln
Nicht empfohlen, ausser zu Mailkonten die dies mit Sicherheit annehmen wie z.B. die beim gleichen Provider.
Auch bekannt als "Mirror", "Unveränderte Kopie senden", "Send unchanged Copy"
Spiegeln war früher sehr beliebt, weil die Infos im Header der Email unverändert bleiben.
Leider bekommt man aber damit Probleme, wenn der Empfänger SPF als Antispam-Massnahme benutzt.
Denn dann dürfen unsere IPs/Server u.U. diese Emails, mit dem ursprünglichen Absender, nicht (weiter) senden.
Beachten
- Umleiten und bedingt auch Weiterleiten sind kein Problem für SPF, weil dann der Absender im Email durch das Weiterleitungs-Konto ersetzt wird.
Diese beiden Varianten werden daher für Weiterleitungen empfohlen. - Email-Clients zeigen Informationen in den Emails je nach Weiterleitungsart leicht unterschiedlich an.
- Ein reiner Email "Forwarder" ohne Emailkonto ist nicht SPF-sicher. Dies wird im Bereich "Routing" gemacht und daher ist ein "Senden im Auftrag dieses Kontos" nicht möglich - es gibt kein Konto.
SPF
Die Erstellung von SPF ist dringend empfohlen. Infos zu SPF finden Sie hier.
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Weitere Informationen zu Webmail und Weiterleitungen sind hier.